angelehnt an das Münchnermodell
Das Kind wird als Kompetentes, individuelles Wesen wahrgenommen, das auch die Eingewöhnung gemeinsam mit anderen aktiv mitgestaltet. Die meist vier bis achtwöchige Eingewöhnungszeit untergliedert sich in die Phasen:
Vorbereitung – Kennenlernen – Sicherheit – Vertrauen – Abschluss
Die Eingewöhnung findet im Alltag der Krippe statt, die Kindergruppe wird aktiv in die Gestaltung miteinbezogen.
Die Vorbereitungsphase dient dazu, dass sich die Eltern und die Ansprechpartnerin unter anderem über die Gewohnheiten des Kindes, die Einstellungen und die Erwartungen und Konzeption der Einrichtung gegenseitig informieren. Bei einem Erstgespräch, dass möglichst ohne das Kind stattfinden sollte, bespricht die Ansprechpartnerin mit den Eltern Organisatorisches und gibt einen ersten Einblick in die Abläufe der Krippe. Bei einer Krippenführung mit Kind, haben sie die Möglichkeit die Krippenräume zu besichtigen.
Während der Kennenlernphase, die ca. 1 Woche dauert, besuchen die Mutter oder der Vater gemeinsam mit ihrem Kind die Kita, um den Alltag kennenzulernen. Das Kind erfährt Abläufe wie Frühstück, Morgenkreis, Wickeln und Freispiel nach eigenem Interesse und Tempo. Es wird freundlich eingeladen, jedoch nicht animiert oder gedrängt. Alle Fachkräfte der Gruppe fungiert als Ansprechpartner und können wichtige Bezugspersonen für Kind und Eltern werden. Verweildauer in der Einrichtung 1 Stunden.
Von dem vierten bis zum sechsten Tag, ziehen die Eltern sich nach und nach zurück, damit eine verstärkte Kontaktaufnahme durch die Pädagogen stattfinden kann. Die Fachkräfte kennen nun die Gewohnheiten und Bedürfnisse des Kindes und können es in den Krippenalltag einbeziehen. Das Elternteil ist immer noch begleitend dabei, hat aber einen festen Sitzplatz in der Gruppe, so weiß das Kind immer wo es Mama oder Papa finden kann.
Der Kontakt ist jetzt intensiv aufgebaut. Das Kind kann die Eltern gehen lassen, ohne dass dies ein Vertrauensbruchbedeutet. Die 1.Trennung findet am siebten Tag der Eingewöhnung, für maximal eine halbe Stunde statt. Die Reaktionen auf die erste Trennung können sehr unterschiedlich ausfallen. Das Kind sollte sich nun von einer Fachkraft beruhigen lassen und wieder Aktivität aufnehmen. Die Trennungszeiten werden zunehmend erhöht, bis das Kind nach etwa 8 Wochen seine volle Buchungszeit in der Krippe verbringt. Ein intensiver Austausch zwischen Team und Eltern ist während dieser Zeit sehr wichtig.
Ca. 3 Monate nach der Eingewöhnung findet mit den Eltern ein Abschlussgespräch statt. Dort wird über den Verlauf der Eingewöhnung und den aktuellen Entwicklungsstand des Kindes gesprochen.
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Sprechzeiten:nach Vereinbarung
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